Band II, Kapitel 2
packs, und sucht sich dafür mit Erfolg bei Hottentotten63 und Zulukaffern64 mit dem Segen der Kirche zu entschädigen. Während unsere europäischen Völker Gott sei Lob und Dank in den Zustand eines körperlichen und moralischen Aussatzes verfallen, wandert der fromme Missionar nach Zentralafrika und errichtet Negermissionen65, bis unsere »höhere Kultur« aus gesunden, wenn auch primitiven und tiefstehenden Menschenkindern auch dort eine faulige Bastardenbrut#1944: Bastardenbrut ersetzt durch: Bastardbrut gemacht haben wird.
Es würde dem Sinne des Edelsten auf dieser Welt mehr entsprechen, wenn unsere beiden christlichen Kirchen statt die Neger mit Missionen zu belästigen, die jene weder wünschen noch verstehen, unsere europäische Menschheit gütig, aber allen Ernstes belehren würden, daß es bei nicht gesunden Eltern ein Gott wohlgefälliges#1930: wohlgefälliges ersetzt durch: wohlgefälligeres;
1937: wohlgefälliges;
1939: wohlgefälligeres Werk ist, sich eines gesunden armen kleinen Waisenkindes zu erbarmen, um diesem Vater und Mutter zu schenken, als selber ein krankes, sich und der andern#1933: andern ersetzt durch: anderen Welt nur Unglück und Leid bringendes Kind ins Leben zu setzen.
Was auf diesem Gebiete heute von allen Seiten versäumt wird, hat der völkische Staat nachzuholen.66 Er hat die Rasse in den Mittelpunkt des allgemeinen Lebens zu setzen. Er hat für ihre Reinerhaltung zu sorgen. Er hat das Kind zum kostbarsten Gut eines Volkes zu erklären. Er muß dafür Sorge tragen, daß Kinder zeugt#1930: gestrichen: Kinder zeugt
1930: ist ersetzt durch: ist, Kinder zeugt nur wer gesund ist#; daß es nur eine Schande gibt: bei eigener Krankheit und eigenen Mängeln dennoch Kinder in die Welt zu setzen, doch eine höchste Ehre: darauf zu verzichten. Weiters#1929: Weiters ersetzt durch: Umgekehrt aber muß es umgekehrt#1929: gestrichen: umgekehrt als verwerflich gelten: gesunde Kinder der Nation vorzuenthalten. Der Staat muß dabei als Wahrer einer tausendjährigen Zukunft auftreten, der gegenüber der Wunsch und die Eigensucht des einzelnen als nichts erscheinen und sich zu beugen haben. Er hat die modernsten ärztlichen Hilfsmittel in den Dienst dieser Erkenntnis zu stellen.67 Er hat, was irgendwie ersichtlich krank und erblich