Band I, Kapitel 11
So war für die Bildung höherer Kulturen das Vorhandensein niederer Menschen eine der wesentlichsten Voraussetzungen, indem nur sie den Mangel technischer Hilfsmittel, ohne die aber eine höhere Entwicklung gar nicht denkbar ist, zu ersetzen vermochten. Sicher fußte die erste Kultur der Menschheit weniger auf dem gezähmten Tier, als# 1937: Tier, als ersetzt durch: Tiere als;
1939: Tier als vielmehr auf der Verwendung niederer Menschen.
Erst nach der# 1944: gestrichen: der Versklawung# 1926: Versklawung ersetzt durch: Versklavung [sic!] unterworfener Rassen begann das gleiche Schicksal auch Tiere zu treffen und nicht umgekehrt, wie manche wohl glauben möchten. Denn zuerst ging der Besiegte hinter# 1926: hinter ersetzt durch: vor [sic!] dem Pfluge – und erst nach ihm das Pferd.65 Nur pazifistische Narren aber vermögen dies nun# 1926: gestrichen: nun wieder als Zeichen menschlicher Verworfenheit anzusehen, ohne sich darüber klar zu werden# 1937: klar zu werden ersetzt durch: klarzuwerden;
1939: klar zu werden , daß diese Entwicklung eben stattfinden mußte, um endlich an die Stelle zu gelangen, von wo aus heute diese Apostel ihre Salbaderei66 in die Welt hinaus leiern# 1926: hinaus leiern ersetzt durch: setzen können.
Der Fortschritt der Menschheit gleicht dem Aufstiege auf einer endlosen Leiter; man kommt eben nicht auf die Spitze# 1930: auf die Spitze ersetzt durch: höher , ohne erst die unteren Stufen genommen zu haben. So mußte der Arier den Weg schreiten, den ihm die Wirklichkeit wies, und nicht den, von dem die Phantasie eines modernen Pazifisten träumt. Der Weg der Wirklichkeit aber ist hart und schwer, allein er endet endlich dort# 1930: endet endlich dort ersetzt durch: führt endlich dorthin , wo der andere die Menschheit# 1944: Menschheit ersetzt durch: Menschen gerne hinträumen möchte, sie# 1930: sie ersetzt durch: von wo er sie aber leider in Wahrheit von dort# 1930: gestrichen: von dort eher noch entfernt als# 1930: eingefügt: daß er sie näherbringt.
Es ist also kein Zufall, daß die ersten Kulturen dort entstanden, wo der Arier im Zusammentreffen mit niederen Völkern diese unterjochte und seinem Willen untertan machte.67 Sie waren dann das erste technische Instrument im Dienste einer werdenden Kultur.
Damit aber war der Weg, den der Arier zu gehen hatte, klar vorgezeichnet. Als Eroberer unterwarf er sich die niederen Menschen und regelte dann deren praktische Betätigung unter seinem Befehl, nach seinem Wollen und für seine Ziele. Allein indem er sie so einer nützlichen, wenn auch harten Tätigkeit zuführte, schonte er nicht nur das Leben der Unterworfenen, sondern gab ihnen vielleicht sogar ein Los, das besser war, als das ihrer früheren sogenannten »Freiheit«.68 Solange er nun# 1926: gestrichen: nun den Herrenstandpunkt rücksichtslos auf-