Band I, Kapitel 10
gemeinen Vertrauen, das der Leitung und Verwaltung eines Gemeinwesens entgegengebracht werden darf und kann. Dieses Vertrauen jedoch ist wieder nur das Ergebnis einer unerschütterlichen inneren Überzeugung von der Uneigennützigkeit und Redlichkeit der Regierung und Verwaltung eines Landes sowie der# 1944: der ersetzt durch: die Übereinstimmung des Sinnes der Gesetze mit dem Gefühl der allgemeinen Moralanschauung. Denn auf die Dauer werden Regierungssysteme nicht gehalten durch den Druck der Gewalt, als vielmehr# 1926: als vielmehr ersetzt durch: sondern durch den Glauben an ihre Güte und# 1930: eingefügt: an die Wahrhaftigkeit in der Vertretung und Förderung der Interessen eines Volkes.
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So schwer also gewisse Schäden in der Vorkriegszeit die innere Stärke der Nation auch anfraßen und auszuhöhlen drohten, so darf man aber# 1926: gestrichen: aber nicht vergessen, daß andere Staaten an den meisten dieser Krankheiten noch mehr litten als Deutschland und dennoch in der kritischen Stunde der Gefahr nicht versagten und zugrunde gingen. Wenn man aber bedenkt, daß den deutschen Schwächen vor dem Kriege auch ebenso große Stärken gegenüberstanden, so kann und muß die letzte Ursache des Zusammenbruches# 1944: Zusammenbruches ersetzt durch: Zusammenbruchs noch auf einem anderen Gebiete liegen; und dies war# 1930: war ersetzt durch: ist denn# 1926: gestrichen: denn auch der Fall.
Der tiefste und letzte Grund des Unterganges des alten Reiches lag im Nichterkennen des Rasseproblems und seiner Bedeutung für die geschichtliche Entwicklung der Völker. Denn alle Geschehnisse im Miterleben sind nicht Äußerungen des Zufalls, sondern naturgesetzliche# 1944: naturgesetzliche ersetzt durch: naturgemäß Vorgänge des Dranges der Selbsterhaltung und Mehrung von Art und Rasse, auch wenn sich die Menschen des inneren Grundes ihres Handelns# 1937: Handelns ersetzt durch: Handeln [sic!];
1939: Handelns nicht bewußt zu werden vermögen.